Wie ist das filmische Narrativ beschaffen, das in einer netzbasierten Umgebung nicht mehr an eine chronologische Abfolge gebunden ist? Welche Gestalt kann der permanente manipulative Einfluss der „Zuschauer“ auf den von ihnen wahrgenommenen Inhalt annehmen? Das Webprojekt JOURNEY TO THE PLANET OF NUCLEAR CHEWING GUM speist sich aus Experimentalfilm, Poesietexten und interaktiver Netzkunst, die in mehreren Ebenen angeordnet sind. Digitale Abbilder verschiedener Gegenstände sind vordergründig ins Bild montiert und überlagern gefundenes und neu montiertes Filmmaterial. Per Drag and Drop lassen sich die Objekte beliebig verschieben und neu platzieren. Dabei ist jede Bewegung an die Wiedergabe eines Untertitels und eines individuellen Geräusches gekoppelt. Durch den aktiven Eingriff der „Zuschauer“ entsteht ein stark variables Narrativ, das sich in den Zwischenräumen von Text, Bild und Film abspielt.

Die Arbeit ist permanent online zugänglich: http://journey-to-the-planet-of-nuclear-chewing-gum.verasebert.com - not for mobile!

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